Freistehend. Zentral. Monumental. Eine Grundfläche. 6 Ecken.
Das Entwerfen eines freistehendes Schrankes, in dem sowohl Gegenstände für den Arbeitsbe- reich, als auch Dinge für den Wohnbereich ihren Platz finden – so die Idee.
Der Korpus ist geteilt und hat die Grundform eines gleichmäßigen Sechseckes. Dies ermög- licht die Türen bei der Montage in verschiedene Richtungen auszurichten oder die Korpusse getrennt aufzustellen. So kann das Möbel bei Bedarf von verschiedenen Seiten bedient werden Die 4 Bänder sind in schwarz gehalten, um deren Hervorstehen möglichst zurückhaltend zu gestalten. Selbiges gilt für die Griffe, welche wie die Bänder abgefast werden.
Der Sockel hat die gleiche Materialität wie der Korpus, einzig eine schlanke 2 mm Fuge trennt die beiden Elemente. Die gleiche Fuge findet sich auch zwischen dem oberen und dem unte- ren Korpus. Beide Korpusse unterscheiden sich nur in der Höhe, so misst der untere 1000 mm, der obere ist 200 mm nieriger.
Meinem Mut und Experimentierfreude hat die pinke „Eschenfassade“ ihre Farbigkeit zu verdanken. Sie stellt einen polarisierenden Blickfang dar und hebt die Fladerung des Fur- niers hervor. Den Innenraum, welcher sich hinter einer Koffertüre verbirgt, ist hingegen in Esche-Natur gehalten. Klar abgesetzt ist auch der Boden und der Deckel aus grauem Valchro- mat. Die variablen Fachböden aus Valchromat nehmen die sechseckige Grundform auf und bieten mehr Ablagefläche.
Ziel der Arbeit war es, ein freistehendes, monolithisches Möbel zu entwerfen, das durch sein Erscheinungsbild polarisiert, sich in den Vordergrund drängt und bei genauerem Betrachten
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